Gastroskopie

Was ist eine Gastroskopie?
Assoc. Dr. Call Tiryaki
Was ist eine Gastroskopie?
-
Bei der Gastroskopie handelt es sich um ein endoskopisches Verfahren, mit dem die Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms direkt betrachtet werden kann. Das Gastroskop, ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera und einer Lichtquelle an seinem Ende, wird in den Mund eingeführt. Auf diese Weise kann der Arzt den oberen Teil des Verdauungssystems detailliert untersuchen.
Assoc. Dr. Call Tiryaki
Warum wird eine Gastroskopie durchgeführt?
Eine Gastroskopie wird häufig zur Diagnose und Behandlung der folgenden Erkrankungen eingesetzt:
Lang anhaltende Magenschmerzen
Schluckbeschwerden
Sodbrennen und Refluxbeschwerden
Übelkeit und Erbrechen unbekannter Ursache
Obere gastrointestinale Blutungen
Verdacht auf Magengeschwür
Diagnose einer Helicobacter-pylori-Infektion
Verdacht auf einen Tumor im Magen oder in der Speiseröhre
Assoc. Dr. Call Tiryaki
Wie wird eine Gastroskopie durchgeführt?
Vorbereitung: Der Patient muss vor dem Eingriff 6-8 Stunden fasten. Das Trinken von Wasser ist grundsätzlich bis zu 2 Stunden vorher erlaubt.
Anwendung: Der Patient wird in Seitenlage gebracht. Um den Schluckreflex zu reduzieren, wird ein lokalanästhetisches Spray in den Rachen gesprüht. Auf Wunsch kann auch eine leichte Sedierung (Schlafzustand) erfolgen.
Dauer des Eingriffs: Eine Gastroskopie dauert normalerweise 5–10 Minuten.
Biopsie: Bei Bedarf können während des Eingriffs kleine Gewebeproben entnommen werden. Dieser Eingriff ist schmerzlos.
Assoc. Dr. Call Tiryaki
Dinge, die nach einer Gastroskopie zu beachten sind
Nach dem Eingriff kann es zu einem leichten Brennen oder unangenehmen Gefühl im Hals kommen.
Bei einer Sedierung wird der Patient mehrere Stunden lang beobachtet.
In den ersten Stunden sollte keine Nahrung oral aufgenommen werden. Nach der Zustimmung Ihres Arztes können Sie mit Wasser und weicher Nahrung beginnen.
Wenn eine Biopsie entnommen wurde, liegen die Ergebnisse innerhalb weniger Tage vor.
Assoc. Dr. Call Tiryaki
Wann sollte eine Gastroskopie durchgeführt werden?
In folgenden Fällen ist eine Gastroskopie vorzuziehen:
Schluckbeschwerden, Schmerzen beim Schlucken oder ein Gefühl, beim Schlucken stecken zu bleiben.
Bauchschmerzen, Sodbrennen, übermäßige Blähungen oder Aufstoßen.
Unerklärlicher Gewichtsverlust.
Übelkeit, Erbrechen oder Verdacht auf Blutung.
Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel.
Beschwerden wie Mundgeruch.
In einigen Fällen wird der Eingriff unter Sedierung (leichter Narkose) durchgeführt, sodass der Patient vollständig schläft; Dies erhöht den Komfort des Patienten und ermöglicht dem Arzt eine angenehmere Durchführung des Eingriffs.